Links: Marco Eisenlohr, neuer Hexenmeister; Rechts: Marco Müller

Links: Marco Eisenlohr, neuer Hexenmeister; Rechts: Marco Müller

Die Fasnachtszeit ist längst vorbei. Jetzt finden die Buchwaldhexen Zeit über ihr Treiben zu berichten und einen neuen Präsidenten zu bestimmen.
Seit Urzeiten kennt man die Buchwaldhexen Uznach: Von Umzügen, dem Narrengottesdienst, Kästeilet, Mai-Meile, Klausmarkt oder Spezialeinsätzen. Überall sind die farbenfrohen Hexen im Einsatz. Darüber berichtete Oberhex (Zunftmeister) Marco Müller an der ordentlichen Hauptversammlung, die kürzlich abgehalten wurde.

Die Leistungen und Erlebnisse der 70 Buchwaldhexen während der Fasnachtszeit bezeichnete er als Erfolg. Stolz sind sie auf den robusten Hexenwagen. Mit viel Einsatz wurden auch nach der Fasnacht Um- und Einbauten vorgenommen. Dank Sponsoren und grosszügige einheimische Handwerksbetriebe konnten die Kosten minim gehalten werden.

Lukas Bayard öffnete das Finanzbuch. Obwohl die Teilnahme an Umzügen nicht mehr honoriert werden und trotz Ausgaben für den Hexenwagen, Versicherungen, Wagenvorführen und so weiter, konnte das Eigenkapital aufgestockt werden.

Umzugchefin Lydia Gebs unterschrieb bereits für die Teilnahme an einigen Umzüge 2020. Geplant sind im nächsten Jahr cirka 10 Umzüge, zudem Narrengottesdienst, Kästeilet, Verpflegungsstände und die Mai-Meile.

Wie in vielen Vereinen halten sich Aus- und Eintritte die Wage. Mit 12 Ehrenzünftler und 67 Hexen dürfen sich die Buchwaldhexen sicher nicht beklagen. Oberhex Marco Müller wünschte seine Ablösung vom Amt. Sein Nachfolger Marco Eisenlohr kennt als Buchwaldhexe schon länger den Hexenbetrieb. Es ist gewillt, den «wilden» Hexen als Oberhex vorzustehen. Als eingefleischter Fasnächtler wird er die Tücken einer Fasnachtsgruppe, wie die Uznacher Hexen, meistern können.

Nebst der trockenen Vereinsadministration genossen die Hexen einen Imbiss. Ob auf die gelungene Saison angestossen wurde oder auf eine hoffnungsvolle kommende Fasnacht, wurde den Hexen überlassen.